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Am 19. Oktober 1934 geboren in Költschen, Landsberg an der Warthe, Kindheit in Kremlin Kr. Sodin, Grenze zwischen der Neumark und Pommern. Eltern Landarbeiter. |
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1945 -
(nach Kriegsende) umgesiedelt worden nach Perleberg in der Prignitz, Mecklenburg. |
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1950 - Maschinenschlosserlehre und Berufsschule im Bahnbetriebswerk und RAW Wittenberge. |
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1952 - Beginn des Schauspielstudiums in Ostberlin. |
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1953 - im Berliner Ensemble gespielt, noch unter der Regie von Bertolt Brecht. |
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1954 - den Schriftsteller Hans Oliva-Hagen geheiratet. |
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1955 - ihre Tochter Nina Hagen zur Welt gebracht. |
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1956 - Fortsetzung des Studiums an der Fritz-Kirchoff-Akademie in Westberlin |
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1957 - 1965
Mitwirkung in ca. 50 Filmen- und Fernseh-Produktionen. (Siehe Künstlerin/Schauspielerin)
Beginn der Karriere mit der Gegenwarts-Filmkomödie der DEFA:
»VERGESST MIR MEINE TRAUDEL NICHT«.
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1958 - Theater-Engagement am Maxim-Gorki-Theater Berlin.
22.07.1958 - Filmfestival in KARLOVY VARY
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1961 - Bei Gründung des Schauspiel-Ensembles des Fernsehfunks Berlin-Adlershof erstes Mitglied.
»... als ich 1961 im August auf den Panzern unserer Soldaten saß und
ihnen mit der Gitarre Lieder vorspielte, hätte ich mir nicht träumen lassen,
dass ich eines Tages in meinem Staat wie ein Feind behandelt werden würde ...«
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1965 - Begegnung mit dem Liedermacher Wolf Biermann, der ein halbes Jahr später (11. Plenum der SED) verboten wird.
Prozess wegen Staatsverleumdung, Diskriminierung. Bedrohung durch die Staatssicherheit, Einschränkung der Arbeitsmöglichkeiten.
Filmfestival in Karlovy Vary:
Eva mit Autor M. Janowski und Regisseur J. Hasler
Foto: Jaroslav Trunecek
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Ab 1966 in Theatern der Provinz gastiert; in Dessau und Annaberg, Leipzig und Frankfurt/Oder und viele andere.
Verschiedene Rollen im Repertoire:
- als »Eliza« im Musical »MY FAIR LADY«,
- als »Pistache« in »CAN-CAN«,
- als »Rosa Fröhlich« in »PROFESSOR UNRAT« (»Der Blaue Engel«).
Nina und Eva in »Can-Can«
auf der Bühne in Annaberg
Foto: Roger Melis
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Eva und Wolf Biermann,
vor der Akademie der Künste am Robert-Koch-Platz in Berlin
Foto: Roger Melis
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»Lauf Dover, oder ick steu dir Pfeffer in`n Arsch.«
Eva-Maria Hagen auf der Bühne als Eliza in »My Fair Lady«. |
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Eva und Matti Geschonneck.
An der Ostsee, Sommer 1975
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DEFA-Blende
17.05.1966
20 Jahre Defa
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1976 - fristlose Entlassung wegen Protest gegen die Ausbürgerung Biermanns.
Foto: Sibylle Bergmann
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1977
- Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR und Übersiedlung nach Hamburg in die BRD
- Theater-Auftritte in Hamburg - (unter der Regie von Georgio Strehler), Düsseldorf, (»KAMELIENDAME«)
- Tourneen u.a. mit der »Marie« in Büchners »WOYZECK« - »Anastastia« in Dürrenmatts »DIE EHE DES HERRN MISSISSIPPI«.
- Kinofilme,
- Fernsehen - (»GIBBI - WEST-GERMANY«, »MARMOR STEIN UND EISEN BRICHT«, »AUF DER WARTELISTE«)
- Erfolge als Liedersängerin im In- und Ausland: Brasilien, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, ...
Entlassungsurkunde
Eva-Maria Hagen und Wolf Biermann, Hamburg, 1978
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1979
erscheint ihre erste LP »NICHT LIEBE OHNE DIE LIEBE«
Russische Romanzen, Balladen, Zigeunerlieder, ins Deutsche gebracht von Wolf Biermann. |
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1981
erscheint die LP »ICH LEB' MEIN LEBEN«
Lieder von Wolf Biermann - arrangiert und gespielt von der italienischen Gruppe »Ensemble Havadia di Milano«. |
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1985
Begegnung mit SIEGFRIED GERLICH, der ihr ständiger Begleiter am Klavier wird.
Er wird auch der Arrangeur ihrer CDs »DAS MIT DEN MÄNNERN UND DEN FRAU'N», sowie »MICHAIL, MICHAIL«, einer Platte über Michail Gorbatschev.
Wolf Biermann schreibt für sie weitere Lieder, überträgt Texte aus dem jiddischen und aus anderem internationalen Liedgut.
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1989
nach 13 Jahren Einreiseverbot drehte sie im Osten wieder Filme in Babelsberg:
»HERZSPRUNG«, »NOVALIS - DIE BLAUE BLUME«. |
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1992 : Paris
Nina und Eva-Maria Hagen in einer TV-Show.
Paris 1992
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1994 steht sie in Hamburg als »MEDEA« auf der Bühne, |
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1995 als »MUTTER COURAGE« im gleichnamigen Stück von Bertolt Brecht. |
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1996
produziert sie ihre CD »WENN ICH ERSTMAL LOSLEG«. Lieder von Wolf Biermann nach baltischen Motiven.
Im selben Jahr Konzertreisen durchs Baltikum und nach Brasilien (als Vertreterin von ost-west-deutschem Liedgut). |
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1997
Erscheinungsjahr der CD: »JOE, MACH DIE MUSIK VON DAMALS NACH«
Eva-Maria Hagen singt Brecht - eine Hommage zum 100. Geburtstag von Bertolt Brecht.
Konzerte auf Einladung der Geothe-Institute in Irland, Schottland, England, Schweden und in der Ukraine.
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1998
verlegt der ECON-VERLAG ihr Buch: »EVA UND DER WOLF«.
In der Folgezeit finden Lesungen in ca. 50 Städten statt.
Gemeinsamer Auftritt mit Tochter Nina und Enkelin Cosma Shiva im TV,
sie spielt im Fim: »Ein Mann für gewisse Sekunden«. |
Portraitfoto: Irene Venzin |
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1999
wurde sie für »Verdienste um die deutsche Sprache« mit der »Carl-Zuckmayer-Medaille «
ausgezeichnet.
Es erschien ihre CD:
»WOLFSLIEDER« - Biermann-Lieder musikalisch bearbeitet von Siegfried Gerlich -
Unter dem Titel »TRAUMBILDER IN ÖL« fand in Templin in der Uckermark eine Ausstellung ihrer Gemälde statt.
Daran anschließend waren ihre Bilder in einer internationalen Erotic-Ausstellung im Schloß Auerstedt und Bad Windsheim zu sehen.
Foto: Reiner Müller
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Mitwirkung in den Fernsehfilmen »EINE JUGENDSÜNDE«,
»DIE SEHERIN« und »FÜR DIE LIEBE IST ES NIE ZU SPÄT«.
Eva singt Brecht
Hamburger Kammerspiele
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1999
Zur Leipziger Frühjahrsmesse erschien ihr Buch »EVAS SCHÖNE NEUE WELT«
und wird von ihr wieder zurückgezogen.
Es wurde die »Familiengeschichte - Die Hagens« im ZDF gesendet.
Es fanden weitere Ausstellungen ihrer Bilder, Lesungen und Konzerte im In- und Ausland statt.
Siegfried Gehrlich und Eva-Maria Hagen
Foto: Reiner Müller
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2001
Auftritte in Frankreich und Vorbereitung der Tournee zum 300-jährigen Jubiläum des Preußentums unter dem Titel:
»UND ICK BAUMLE MIT DE BEENE - Sittenbilder in Liedern und Texten aus Kaschemmen, Kneipen, Hinterhöfen, CafŽs«.
Außerdem erscheint im Herbst zur Frankfurter Buchmesse »EVA UND DER WOLF« als Hörbuch - von ihr selbst gelesen.
Foto: Econ Verlag
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Foto: Steffen Lüder
Eva-Maria Hagen lebt in Hamburg, Berlin und in der Uckermark.
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